Wir trauern um Horst Böttger

Die FDP in Bad Lippspringe trauert um ihren Mitbegründer Horst Böttger. Im Alter von 81 Jahren ist der langjährige Bad Lippspringer FDP-Vordenker Anfang des Monats verstorben und inzwischen in aller Stille beigesetzt worden. Ortsvorsitzende Petra Krie­ger-Brockmann: „Wir verneigen uns vor dem Lebenswerk von Horst Böttger, der Bad Lippspringe in den 1980-er Jahren mit Kommunalwahlergebnissen bis zu 17,8 Prozent zu einer Hochburg der Liberalen gemacht hat.“

 Böttger hatte 1975 den selbständigen Ortsverband Bad Lippspringe aus einer Untergliederung des FDP-Kreisverbandes aufgestellt. Böttger war fast 20 Jahre, von 1975 bis 1994 Ratsherr, von 1976 bis 1994 prägte er als Fraktionsvorsitzender die Geschicke der Stadt und der Partei. 1984 gelang der FDP unter seinem Vorsitz ein Spit­zenergebnis von 17,8 Prozent  - damit wurde Bad Lippspringe zu einer liberalen Hochburg in NRW. Krieger-Brockmann: „Mit seiner selbstbewussten, analytischen und sachlichen Art prägte er das Bild der FDP in der Stadt. Er war lange Jahre Kopf und Stimme der Partei.“

 1991 wurde Böttger das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Von 1994 bis 2008 ge­hörte er als Beisitzer dem Vorstand an. Seine Stimme hatte immer Gewicht. Als selbständiger Kaufmann der Firma Böttger Arbeitsschutz konnte er im Wirt­schaftsförderungsausschuss (19792009), dem er 30 Jahre lang angehörte, wichtige Impulse für die Stadt geben. Darüber hinaus war Böttger Mitglied im Haupt-, Finanz- und Beschwerdeausschuss (1984 – 1989) und Kontrollorgan des Aufsichtsrates der Kurgesellschaften von 1984 – 1994; 10 Jahre, in denen weitreichende Entscheidungen getrof­fen wurden.

 Krieger-Brockmann: „Mit Horst Böttger verliert die Partei einen führenden Kopf, mit dem eine Ära nach 48 Jahren Parteimitgliedschaft zu Ende geht. Die FDP Bad Lippspringe wird Horst Böttger immer ein ehrendes Andenken bewahren.“